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Wo nützt Digitalisierung und warum bleibt Multisensorik der King?

Julia Bernert

Veröffentlicht am 01.01.1970

Die Werbeartikelbranche befindet sich im Wandel. Immer mehr Prozesse werden digitalisiert. Welche Rolle spielt da noch die Multisensorik? Welche Synergien gibt es zwischen haptischer Werbung und digitalen Trends? Und wie werden Lieferketten den gesetzlichen Anforderungen gerecht? Antworten auf diese und weitere Fragen haben die Speaker und Referenten der PSI Digital, die vom 19. bis 21. Mai 2021 erstmals digital stattfindet.

The Power of Touch

Der Mensch ist aller Digitalisierung zum Trotz ein multisensorisches Wesen – ausgestattet mit einem Gehirn, das multisensorische Informationen schneller erfasst, leichter glaubt und länger behält. Doch was heißt das in einer digitalen Welt, in der Corona als Brandbeschleuniger digitale Geschäftsmodelle befeuert und Marketingbudgets von digitalen Kanälen aufgesaugt werden? Welche Rolle spielen gegenständliche Werbemittel in digital geprägten Customer Journeys? Olaf Hartmann erklärt in seiner Keynote im Rahmen der Eröffnung der PSI Digital die aktuellen Erkenntnisse der Neurowissenschaften, der Psychologie und Sensorikforschung zu Wahrnehmung und Kaufmotivation. Er zeigt aus psychologischer Sicht, welchen Wert haptische Werbung im Media-Mix schafft und welche Angebote der Markt in Zukunft aus dieser Perspektive braucht. Die Eröffnung beginnt am 19. Mai um 12 Uhr.

So steigern Händler ihre Beratungsqualität

Einen Vergleich zwischen Online- und Präsenzberatung stellt Alexander Ullmann, Geschäftsführer des Schreibwarenherstellers uma Schreibgeräte, im Rahmen des digitalen Events an. Am 20. Mai beleuchtet er ab 9.30 Uhr in einem halbstündigen Vortrag, wie man online die Beratungsqualität als Händler steigert undbestens informiert Produktinformationen vermittelt, die in Erinnerung bleiben.

Chancen und Risiken der Digitalisierung

Ist Digitalisierung der langersehnte Hoffnungsträger, oder doch das Schreckgespenst der Werbeartikelbranche? Unter dieser Fragestellung treffen am 20. Mai drei Experten der Branche mit drei verschiedenen Blickwinkeln aufeinander. In der Diskussion wird es unter anderem darum gehen, wie Haptik in virtuelle Meetings integriert werden kann und wie dadurch die emotionale Komponente des Werbeartikels zum Tragen kommt. Frank Dangmann, Vorstandsvorsitzender des GWW, erklärt dabei, warum Haptik eine so wichtige Rolle spielt und warum sie als Komponente im digitalen Verkaufsprozess zwingend mitgedacht werden muss. Wie Salesprozesse mit haptischer Komponente erfolgreich ablaufen können, zeigt Alexander Ullmann, denn bei uma wird die Beratungsqualität bereits durch ein hybrides Konzept gesteigert. Und auch Steven Baumgärtner, Managing Director Marketing & Sales der cyber-Wear Heidelberg GmbH, setzt sich inhaltlich damit auseinander, wie der Shift von der analogen in die digitale Welt im Verkaufsprozess erfolgreich gelingen kann. Die Paneldiskussion beginnt um 10 Uhr und dauert rund 30 Minuten.

So gelingt Transparenz in der textilen Lieferkette

Es ist nicht einfach, Transparenz in der textilen Lieferkette zu gewährleisten – es gibt viele Zulieferer und zahlreiche Zwischenschritte. Aus diesem Grund hat sich KAYA&KATO, der Anbieter für nachhaltige Arbeitskleidung, 2020 mit dem Technologieunternehmen IBM zusammengeschlossen. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) schaffen sie eine Blockchain-basierte Plattform, die Sicherheit und Transparenz in der textilen Lieferkette gewährleisten soll. Was das daraus entstandene Projekt „Textile Trust“ und IT mit Textilien und Nachhaltigkeit zu tun haben, erklären Christian Schultze-Wolters, Geschäftsbereichsleiter Blockchain Solutions bei IBM und Stefan Rennicke, Gründer und CEO von KAYA&KATO, in einem Vortrag am 20. Mai ab 14.45 Uhr.