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„Unser Produkt ist in der Digitalisierung von Prozessen einzigartig“

Dominique Schroller

Veröffentlicht am 18.11.2019

Netzwerke und Cloudlösungen eröffnen auch in der Textilveredelung neue Wege. Wie sich damit Prozesse optimieren und Kosten sparen lassen, erfahren die Besucher von PSI, viscom und PromoTex vom 7. bis zum 9. Januar 2020 in der Messe Düsseldorf. Auf der Sonderfläche „Mach Dein Shirt“ in Halle 13 präsentiert der Partner Smake das Verfahren im laufenden Betrieb. Was seine Entwicklung so besonders macht, verrät Geschäftsführer Thomas Drees.

Welchen Stellenwert hat die viscom für Sie?

Thomas Drees: Die viscom hat für uns gerade zu Beginn des Jahres einen sehr hohen Stellenwert. Sie ist nicht umsonst die Leitmesse in Deutschland. Dort tummeln sich für uns alle interessanten Kunden, Hersteller und Vertriebs-Vertreter.

Was möchten Sie den viscom-Besuchern vermitteln?

Thomas Drees: Wir wollen auf der viscom zusammen mit den Maschinen-Herstellern gerne einen neuen Arbeitsprozess zeigen. Anhand eines QR-Codes sollen die Besucher auf der Sonderfläche Mach Dein Shirt erleben können, wie einfach es ist, ein individualisiertes Einzelteil zu konfigurieren und so zu produzieren, dass sie es gleich mitnehmen können.

Was bedeutet es für Sie, auf der Messe eine so zentrale Fläche zu bespielen?

Thomas Drees: Zunächst einmal sind wir der viscom sehr dankbar dafür, dass wir diese Gelegenheit bekommen. Für uns ist das eine große Chance, die digitale Produktionssteuerung durch unsere Software einem breiten Publikum im laufenden Betrieb zu präsentieren. Natürlich hoffen wir, ganz viele Besucher und Hersteller von unserer Entwicklung überzeugen zu können.

Was ist das Besondere an Ihrem Produkt?

Thomas Drees: Unser Produkt ist insofern besonders, weil es in Bezug auf die Digitalisierung und Optimierung von Prozessen im Bereich der Textilveredelung bisher einzigartig ist. Wir sehen darin sehr viel Potenzial, um die Arbeitszeit zu verkürzen und damit die Kosten in der Einzelteilfertigung deutlich zu reduzieren. Es bietet die Möglichkeit, individualisierte Bestellungen on demand herzustellen und sie innerhalb von einem bis zwei Tagen an den Kunden auszuliefern.

Worin genau liegen die Optimierungs-Chancen?

Thomas Drees: Die Zeitersparnis liegt in erster Linie darin, dass der Kunde einen Teil der Arbeit übernimmt. Wenn der jeweilige Artikel in der Produktion ankommt, hat der Kunde ihn, wie in jedem Online-Shop bereits angelegt. Er hat seine Adresse hinterlegt und im besten Fall auch bereits bezahlt. Das ist der erste Automatismus. Danach folgt die weitaus größere Optimierung, dass ich keine Daten heraussuchen, mir als Operator keine Gedanken mehr machen muss und als Inhaber weiß, dass ich in der Nachbereitung wenig Reklamationen zu erwarten habe. Das bedeutet, dass in diesem Bereich auch weniger Personal zur Verfügung stehen muss.

Für welche Zielgruppe ist das Produkt interessant?

Thomas Drees: Unsere Softwarelösung ist vor allem für etwas größere Produzenten interessant. Bei jemandem, der nur eine DTG-Maschine hat, ist der Einsatz wenig sinnvoll. Doch wer ein bis zwei entsprechende Maschinen hat und das Ganze dann auch noch in den einzelnen Produktionsschritten mixt, vielleicht sogar noch Stickerei mit dabei hat – dann sind das die interessanten Kunden. Denn die Unternehmen können sich langfristig sogar über die Cloud miteinander vernetzen und Aufträge global so verteilen, dass sich die Lieferzeiten noch weiter verkürzen lassen. Damit bekommen sie eine Chance, im Wettbewerb mit den Internetriesen mitzuhalten.

Was erhoffen Sie sich von der viscom?

Thomas Drees: Wir wünschen uns viele neue Kontakte, vor allem zu deutschen Interessenten. International sind wir bereits ganz gut unterwegs und nun möchten wir auch hier zeigen, was in einer digitalisierten Welt schon möglich ist und wie andere Unternehmen bereits arbeiten. Wir erhoffen uns, gemeinsam mit den Herstellern in Deutschland ein erfolgreiches Netzwerk aufbauen zu können.

Über die viscom
Europas Fachmesse für visuelle Kommunikation ist die jährliche Anwendermesse der internationalen Werbewirtschaft. Zum Jahresanfang bildet sie den Auftakt des neuen Geschäftsjahres. Im Mittelpunkt der viscom stehen Lösungen aus der gesamten Welt der visuellen Kommunikation, mit besonderem Schwerpunkt auf digitalen Großformatdruck, Werbetechnik, Textilveredelungsmaschinen sowie POS-Kommunikation. Die nächste viscom findet vom 7. bis 9. Januar 2020 in Düsseldorf statt, zeitgleich zu den Fachmessen PSI – Europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft und PromoTex Expo – Internationale Fachmesse für Promotion-, Sports- und Workwear. Gemeinsam bilden sie Europas größten Messeverbund zum Thema Werben und Verkaufen, zu dem mehr als 1.000 Aussteller und rund 30.000 Fachbesucher aus aller Welt erwartet werden.

www.viscom-messe.com