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Dominique Schroller

Veröffentlicht am 13.05.2020

Messen kommt bei der wirtschaftlichen Bewältigung der Krise entscheidende Bedeutung zu. Reed Exhibition hat sich daher erfolgreich für eine Differenzierung des Begriffs Großveranstaltung eingesetzt.

Messen sind ein Motor für das nationale und internationale Wirtschaftsleben. Sie bieten eine Plattform, um Neuheiten vorzustellen, Kontakte zu knüpfen, Verträge zu schließen und gute Geschäfte zu machen. Doch die Corona-Pandemie hat auch diese Branche vorerst ausgebremst. Weltweit haben die Veranstalter seit dem Ausbruch des Virus 2.497 Messen und Ausstellungen absagen müssen, alleine in Deutschland sind 463 betroffen.

Messen als Impulsgeber

Bis zum 31. August hat die Bundesregierung alle Großveranstaltungen untersagt – zu denen bisher auch Messen zählten. Genau gegen diese Verallgemeinerung haben sich die Verantwortlichen beim Verband der deutschen Messewirtschaft (AUMA) gewehrt und nachdrücklich gefordert, verschiedene Formate differenziert voneinander zu betrachten. „Messen bringen Anbieter und Nachfragen zusammen und haben einen klaren Geschäftszweck. Sie sind keine Freizeitveranstaltungen“, betonte AUMA-Geschäftsführer Jörn Holtmeier. Er wies in einem Schreiben an die politisch Verantwortlichen darauf hin, dass Messen nicht nur wichtige Impulsgeber für das Wirtschaftsleben sind, sondern von der Verhaltensweise und Interaktion ihrer Teilnehmer sowie im Hinblick auf die hygienischen Rahmenbedingungen grundlegend anders strukturiert seien als Konzerte, Sportveranstaltungen oder Volksfeste. Der Vorstoß zeigt bereits erste Erfolge: In Nordrhein-Westfalen hat die Landesregierung die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Fachmessen nach dem 31. Mai wieder stattfinden dürfen.

Mehr Planungssicherheit für Veranstalter

Reed Exhibitions hatte die Position und das Engagement des Verbandes ausdrücklich unterstützt und auf der Vorstandsebene aktiv an dem politischen Vorstoß mitgewirkt. „Bei der Reaktivierung des Wirtschaftslebens auf volkswirtschaftlicher wie auf regionaler und kommunaler Ebene fällt Messen aus unserer Sicht eine Schlüsselrolle zu“, erläutert Reed-Geschäftsführer Hans-Joachim Erbel. Er setzt sich gemeinsam mit dem Verband der deutschen Messewirtschaft, dem Fachverband Messen und Ausstellungen (FAMA) sowie einer eigenen Interessenvertretung in Berlin seit geraumer Zeit dafür ein, dass die Veranstalter Planungssicherheit bekommen und die zentralen Marktplätze für Innovationen, Austausch und Lösungsfindung unter bestimmten Sicherheits- und Hygienestandards bundesweit noch in diesem Jahr wieder öffnen dürfen. Denn gerade für mittelständische Unternehmen seien sie das zentrale Instrument ihrer Absatzpolitik, unterstreicht Hans-Joachim Erbel. „Messen fällt eine zentrale Funktion zu, wenn es darum geht, nach Beendigung des Lockdown eine Initialzündung für das Anspringen des Wirtschaftslebens vorzubereiten.“

Bis es soweit ist, informiert Reed Exhibitions speziell die Werbeartikel-Branche über einen regelmäßigen Newsflash mit fachbezogenen Informationen und Tipps zu Hilfsangeboten, hat die Nutzungsbedingungen für Angebote wie den PSI Produkt-Finder erweitert und bietet über den persönlichen Service hinaus am virtuellen Stammtisch und im Datencafé Möglichkeiten, miteinander in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.