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Gute Aussichten: Nachbarn lockern Covid-Maßnahmen

Redaktion PSI Journal

Veröffentlicht am 28.01.2022

Je näher der PSI-Termin Ende April rückt (26. bis 28. April), um so mehr lockern europäische Staaten ihre Corona-Beschränkungen. Viele Nachbarländer des Messestandorts in Deutschland wollen die Restriktionen sogar ganz abschaffen. Sie begründen es damit, dass bei einer guten Durchimpfung der Bevölkerung und der deutlich weniger gefährlichen Variante Omikron Corona seinen Schrecken weitgehend verloren hat.

Dänemark will nach Zustimmung des Parlaments nationale Restriktionen wie Gesundheitspass-Pflicht, Maskenpflicht und verkürzte Öffnungszeiten für die Gastronomie abschaffen. Damit ist Dänemark das erste Land in Europa, das so weitgehende Beschränkungen aufhebt. Schweden will erst seine Maßnahmen noch bis Mitte/Ende Februar verlängern und dann zügig zu Lockerungen übergehen.

In den Niederlanden dürfen Restaurants und Cafés wieder öffnen, auch Kinos und Theater sind wieder für Kulturfreunde da. In Österreich endet der Lockdown für Ungeimpfte, gleichzeitig tritt die allgemeine Impfpflicht für über 18-Jährige am 4. Februar in Kraft. Experten gehen davon aus, dass Mitte März nahezu alle Bürger durchgeimpft sind, denn ab dieser Zeit drohen Geldstrafen bis zu 3.600 Euro. Alle Geimpften dürfen sich dann auf ein fast ganz normales Leben freuen, davon geht die Politik bei unseren Nachbarn aus. 

Italien führt die Impfpflicht für über 50-Jährige ein und rechnet mit einer schnellen Durchimpfung, denn ab Mitte Februar dürfen Mitglieder dieser Altersgruppe nur noch nach 2G-Regeln an den Arbeitsplatz. Auch wegen dieser vergleichsweise strengen Regel rechnet man damit, dass spätestens Ende März weitgehende Lockerungen bis hin zur Normalität möglich sind. Auch Frankreich stellt bei nicht so strengen Regeln weitere Lockerungen in Aussicht. Präsident Macron will damit bewusst eine Perspektive hin zu mehr Normalität eröffnen, allerdings vorwiegend für Geimpfte. Schon ab dem 2. Februar wird die Begrenzung der Teilnehmerzahl für öffentliche Veranstaltungen aufgehoben. Macrons Sprecher Gabriel Attal sagte: Die Franzosen können ein „fast normales Leben führen“. Ende März sind weitere Lockerungen angekündigt. In England fallen fast alle Corona-Maßnahmen weg. Keine Maskenpflicht mehr in Innenräumen, die Empfehlung zum Homeoffice ist vom Tisch und auch der Gesundheitspass muss nur noch höchst selten vorgezeigt werden. Für Einreisende, die aus dem Ausland kommen, entfällt ab dem 11. Februar auch die bislang notwendige Test-Pflicht. Möglich ist dies, so die Regierung, weil die Booster-Maßnahmen sehr erfolgreich waren.

Auch die spanische Regierung strebt eine Grippalisierung der Corona-Pandemie an. Dabei geht es wohl darum, Corona so zu behandeln wie eine Grippe, als wiederkehrende Krankheit nämlich. Laut Regierung geht es in Spanien darum, Gesundheitsschutz und Wirtschaft in Einklang zu bringen. Ein Strategiewechsel hin zur Empfehlung weiterer Öffnungen ist von der Zentralregierung in Vorbereitung.

Alles gute Gründe und Bestätigungen für die Entscheidung der PSI, die Messe in den späten April zu verlegen. Entwickelt sich die Situation um Corona halbwegs linear, wovon Fachleute der unterschiedlichsten Wissenschaften ausgehen, dann dürfen wir uns auf eine gute Messe mit internationaler Beteiligung freuen, denn auch Deutschland wird sich dem Trend zu mehr Normalität nicht verschließen können und wollen.  

Dass die PSI erfolgreich werden wird, unterstützt eine aktuelle Meldung des amerikanischen PSI-Partners ASI (Advertising Speciality Institute) zu der jüngsten ASI-Show in Orlando. Michele Bell, Vice President of Editorial, schreibt dem PSI dazu: „Ja, es war sehr erfolgreich. Unsere Besucher und Aussteller waren begeistert, dort zu sein. Sicher war die Messe kleiner als sonst, aber Begeisterung und Geschäft waren fantastisch.“ Dies darf man auch für die PSI voraussagen, denn viele Händler und Lieferanten berichten, dass das Geschäft 2022 sehr gut anzieht. Die PSI wird die erste große und europäische Messe sein, auf der man die Neuheiten des Marktes für das Jahr sehen wird.

Foto: © Ekaterina Pokrovsky – stock.adobe.com